Verabschiedung von Pastor Friedhelm Kummetz

Der Kirchenvorstand, Posaunenchor, Kirchenchor und nicht zuletzt Herr Pastor Kummetz hatten schon monatelang auf diesen Tag Vorbereitungen für den Judika Sonntag am 02.04.2006 getroffen. Es ging zunächst am Samstag mit einer kleinen „Einstimmung“ so richtig los.

Am Samstagnachmittag reisten die Bläserfreunde aus Braunschweig und Groß Oesingen um etwa 16.00 Uhr herum an. Anschließend folgte die Unterbringung bei den hiesigen Bläsern und Gemeindemitgliedern. Um 17.00 Uhr war schon die erste (und gleichzeitige Generalprobe!) mit den vielen Bläserinnen und Bläsern in der Kirche. Später kam der Kirchenchor dazu, um das Stück „Lobe mit einem Liede“ mit Orgel, Chor und Posaunen zu proben. Schon lange vorher wurden die Partituren ausgetauscht, damit lediglich nur noch die „Feinarbeit“ zu verbessern war. Das Bild zeigt Herrn Pastor und Chorleiter Friedhelm Kummetz beim Dirigieren – "den Bass bitte noch einmal" hieß es gerade. Anschließend lud Frau Kummetz, unterstützt von Annegret Hansen, Astrid Ziebart und Peter Möller zum Abendessen im Pastorat alle Gäste aus Braunschweig, Groß Oesingen und Bläserinnen und Bläser ein.

Verabschiedung Pastor Kummetz

Der Abschiedsgottesdienst am 2.04.2006 umfasste u. a. Stücke von J.S. Bach, Vivaldi, sowie den Klassiker „Glockenfuge“ und das Lied „Ich sag´ Ade“. Erste Besucher kamen schon früh, um sich gute Plätze zu sichern und bei den Proben zu lauschen. Das Eingangsstück „Highland Cathedral“ sorgte schon früh bei den Anwesenden für eine feierliche Atmosphäre – Gänsehaut inklusive! Die Predigt von Herrn Kummetz war für viele Anwesende sehr bewegend – er erwähnte Erlebnisse aus seiner 33jährigen Zeit in Ulsnis und hatte drei Wünsche zum Abschied formuliert. Herr Probst Ullrich schilderte im Laufe des Gottesdienstes weitere Erlebnisse und Stationen von und mit „Bruder Kummetz“ (die Pastorenanrede unter Pastoren) und überreichte feierlich die Urkunde zum Abschied. Herr Kummetz war natürlich während der Spielstücke mit seinem Bariton im Bass als Bläser dabei sowie als Bass und Chorleiter im Kirchenchor– eigentlich fast so wie immer: wäre nur nicht die feierliche Atmosphäre des Abschieds gewesen. Anschließend konnten einige geladene Gäste mit der Familie Kummetz den Abschied in der benachbarten Gaststätte noch ein wenig verlängern. Viele Wortbeiträge von Personen aus dem Umfeld unterstrichen die Anerkennung der langen Dienstzeit und Leistung des Herrn Pastor Kummetz in und um Ulsnis. Hervorgehoben wurde auch die Anerkennung der Leistungen von Frau Kummetz – viele wussten um Ihr Wirken im Hintergrund.

Was nun wohl folgen wird in der kommenden Zeit, wo auch die Kirche vor umfassenden Reformen steht wird sich so mancher fragen.

Für viele ist es jedoch beruhigend, die Familie Kummetz in Zukunft nicht zu sehr entfernt zu wissen.

Sönke Hansen, Montag, 3. April 2006